Qualität ist kein Zufall – Und damit die Qualität so einzigartig bleiben kann, brauchen die Tiere und die Pflanzen ihre ihnen eigene Zeit, um zu gedeihen und zu reifen – dies ist auch der Fall für unsere Produkte. Daher kann es sein, dass nicht alle unsere Waren immer vorrätig sind. Weiterhin möchten wir nicht mehr herstellen, als wir verkaufen können, so dass keine Lebensmittel entsorgt werden müssen.
Dafür sind sie viel zu wertvoll! Wir erleben, dass sich die Qualität eines Lebensmittels nicht in den Werten einer chemischen Analyse erschöpft. Eine sympathiegetragene Begleitung des Wachstums durch den Landwirt hat einen Einfluss auf die Verdaulichkeit ebenso wie die Wertschätzung durch den Kunden. Dies wollen wir in unseren Produkten sichtbar werden lassen.
Märkte
Die handgemachten Produkte des Untermühlbachhofs können Sie auf folgenden lokalen Märkten erhalten: Villingen Samstags 6:30 Uhr bis 12:30 Uhr (ganzjährig) Mittwochs 6:30 Uhr bis 12:30 Uhr (Sommer) Königsfeld Freitags 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr.
Hofläden
Außerdem gibt es jeden Samstag von 15 bis 17 Uhr den Hofverkauf auf dem Untermühlbachhof in St. Georgen. Auf dem Matthislehof in Hinterzarten ist der Ab Hof Verkauf am: Do und Fr: 13:00 bis 18:00 Uhr Sa und So: 10:00 bis 18:00 Uhr (Mo bis Mi geschlossen).
Die Direktvermarktung bietet die Gelegenheit, bei den Menschen einzukaufen, die Lebensmittel selbst herstellen. Sie sind ein Ort menschlicher Begegnung. Haben Sie selbst schon erlebt, dass positive Gefühle zu einer Ware auch deren Ernährungsqualität verbessern? Wir bemühen uns, unsere Kunden so zu bedienen, dass sie dies am eigenen Leib erfahren können. Ein weiteres Plus ist das Flair eines Marktes. Man sieht und wird gesehen, trifft Bekannte und genießt die Gelassenheit, die eine solche Begegnungsstätte unter freiem Himmel aufkommen lässt. Wenn Sie unsere Hofläden in St. Georgen oder Hinterzarten besuchen, haben Sie oft die Möglichkeit unsere Tiere zu sehen und den Einkauf mit einem Ausflug zu kombinieren.
Vom Feld
Wir haben Dinkel, Roggen, Sauerkraut und sind besonders stolz auf unser Emmer-Getreide. Emmer ist seit Jahrtausenden in Kultur. Es wurde unter anderem in Pharaonengräbern, anatolischen Ausgrabungen und Pfahlbauten am Bodensee gefunden. Seit 2011 wird Emmer auf dem Untermühlbachhof im Schwarzwald auf 850m Meereshöhe angebaut. Emmer ist ein Spelzgetreide, das mit dem Hartweizen verwandt ist und aus dem Wildemmer hervorgegangen ist. Er hat einen hohen Eiweißgehalt und viele Mineralstoffe (Zink und Eisen). Beim Backen mischen wir ihn mit Dinkel und Roggen. Am allerbesten eignet er sich zur Herstellung von Nudeln, die einen kräftigen Geschmack haben. Eines unserer Kinder und mehrere Kunden, die eine Unverträglichkeit dem Weizen gegenüber haben, essen unsere Emmernudeln ohne Beschwerden und mit Freude. Probieren Sie einfach selbst!
Vom Rind
Ein Weg zur Kuh Führt auf den Untermühlbachhof zur Wälder GbR. Was kann aus der Kuh so werden? Zu Lebzeiten: Ein angenehmer Zeitgenosse beruhigt das nervöse Kind, gibt dem Leben auf dem Hof Sinn. Vollzieht den Tages- und Jahreslauf zum Miterleben. Schafft Bodenhaftung in abgehobenen Zeiten.
Der Dung der Kühe ermöglicht auf armen Böden den Acker- und Gemüsebau. Den Humusaufbau sehen wir als eine zentrale Aufgabe unserer Landwirtschaft. Humoser Boden ist die Grundlage für unsere und kommende Generationen. Ohne dem Dung kein Dinkel. Als Mist und Kompost ist er darüber hinaus Medium für Impulse der biologisch-dynamischen Präparate.
Die Milch nährt und befriedigt als Joghurt, Bibbeleskäs, Frischkäse (pasteurisiert) Vorderwälder Bergkäse (Rohmilch), Hofkäse (Rohmilch), einiges anderes und natürlich frisch genossen. Die Molke wird zu Schwein und Seife.
Nach ihrem Tod wird das Leben der Kuh auch weiterhin gewürdigt, indem wir ihrem Körper zur Gänze einen Nutzen abgewinnen. Wir möchten nichts achtlos wegtun! Das Fell wird gegerbt und zu Tasche und Teppich verarbeitet. Das Horn nutzen wir zur Herstellung von Medizin für Boden und Pflanze. Fleisch verarbeiten wir zu Braten, Wurst und Suppe, gestärkt durch ausgekochte Knochen. Überschüssiges Fett wird zu Seife in verschiedenen Geruchsrichtungen. Auch der Pansen, als erster Magen, wird zur Kuttelsuppe, eine Hausspezialität.
Der Ochse versorgt uns darüber hinaus mit Arbeitskraft und einem zugkräftigen Logo.
Vom Schwein
Auch das Schwein hat ein Wesen: Anders als das Rind, das sehr ausgeprägt in seinem Innern, in seiner Verdauung lebt, richten sich die Wahrnehmungen des Schweines nach außen. Es sieht, hört, riecht gut und hat eine empfindliche Haut, ist leicht erregbar und kann blitzschnell reagieren – ich habe Schweine schon Mäuse fangen sehen! Was diese Tiere nicht vertragen, ist Langeweile. Deshalb leben unsere Schweine in einem offenen Stall mit Zugang zu einem teilüberdachten Auslauf mit einer kleinen Suhle. Wind und Wetter, Hitze und Kälte, alle Gerüche, Geräusche und sozialen Kontakte machen das Schweineleben bunt und lebenswert. Ein Tier, das ein Leben führen darf, das seinen Anlagen entspricht, dieses Tier dürfen wir guten Gewissens nutzen. Und das Tun wir in der Form von Frischfleisch, Schinken und Wurst.